Kathodischer Korrosionsschutz von Stahlbetonbauwerken
Die Instandsetzung von durch Bewehrungskorrosion verursachten Schäden an Stahlbetonbauwerken ist in der Regel sehr aufwendig und kostenintensiv. Insbesondere chloridinduzierte Korrosion führt zu erheblichen Schädigungen, die die Tragsicherheit der Bewehrung beeinträchtigen und im schlimmsten Fall sogar zum Einsturz von Gebäuden führen können. Die Möglichkeiten herkömmlicher Sanierungs- und Instandsetzungs-verfahren erweisen sich häufig nicht als zielführend. In diesen Fällen stellt der Kathodische Korrosionsschutz eine schonende und wirtschaftliche Alternative dar.
Die Anwendung des Kathodischen Korrosionsschutzes ist in der EN 12696 geregelt und in Europa seit ca. 25 Jahren als Instandsetzungsverfahren bei Stahlbetonbauwerken bekannt. In unseren Breiten sind es vorwiegend Verkehrsbauwerke wie Brücken und Parkhäuser, aber auch Tunnels, Meerwasserbauwerke oder unter Denkmalschutz stehende Gebäude, wie z.B. Kirchen, die mit Kathodischem Korrosionsschutz saniert werden.